Die Würzkraft hat auch Zauberkraft!

Brot und Salz hast du sicher schon mal zum Einzug in eine neue Wohnung geschenkt bekommen oder selbst verschenkt – das ist der bekannteste Brauch mit Salz, der sich bis heute gehalten hat. Schließlich wünscht man jedem, der umzieht und einen neuen Lebensabschnitt beginnt, dass die seit alters her geschätzten Grundnahrungsmittel Brot und Salz nie ausgehen mögen. Unser Tipp für den nächsten Umzug: das Edle Alpensalz Brotzeit!

Das kostbare „weiße Gold“ wurde nicht nur zum Konservieren von Lebensmitteln verwendet, es wurde auch Göttern geopfert, galt in der Antike als Zahlungsmittel, wurde Kindern zur Taufe geschenkt und Verstorbenen als Grabbeigabe mitgegeben. Salz ist ein Symbol für Leben, Glück und Reichtum! All dies wünschen sich natürlich auch Brautpaare. Also nicht wundern, wenn die Schuhe der Braut beim Hochzeitswalzer plötzlich drücken, vielleicht hat jemand Salz hineingestreut! Denn das aus der Bibel bekannte „Salzbündnis“ steht für eine Verbindung, die ein Leben lang hält. Ach, wie schön … :-)

Wer Kindheit und Eheschließung glücklich hinter sich gebracht hat, kann noch mehr tun, um böse Geister und Schadenszauber von sich und seinen Lieben abzuwenden: zum Beispiel einen geschlossenen Kreis aus Salz um das eigene Haus ziehen oder die Wohnung mit Salz ausfegen. Und bitte den Stall nicht vergessen! Naja, wahrscheinlich hast du keinen, aber wir finden’s trotzdem spannend, dass das Salz deine Tiere vor Hexen schützen würde. ;-) Falls du nach dem vielen Streuen und Fegen Lust hast, dich ein bisschen zu verwöhnen, können wir dir unser Schokosoufflé mit flüssigem Salz-Karamell-Kern empfehlen. Das ist echt unheimlich lecker!

Apropos unheimlich … Jetzt wird’s teuflisch. Hast du dich schon mal gefragt, warum man Salz über die Schulter werfen soll, um drohendes Unheil abzuwenden? Und warum es unbedingt die linke Schulter sein muss? Ganz einfach: Links sitzt der Teufel, rechts der Schutzengel. Wenn du dem Teufel Salz in die Augen streust, kann er seine bösen Pläne nicht mehr in die Tat umsetzen. Falls dir jetzt der Gedanke kommt, dass dahinter eigentlich dieselbe Idee steckt wie beim Pfefferspray heutzutage, hast du absolut recht – das haben wir auch schon gedacht. Die Magie soll übrigens so stark sein, dass sogar Flüche abgewendet werden können. Ein anderer Abwehrzauber ist das Bedecken von Schmuck mit einer Schicht aus Salz. Wird der Schmuck dann wieder getragen, soll er vor Krankheiten und Dämonen schützen. Salz versehentlich verschütten solltest du hingegen auf gar keinen Fall, das bringt Unglück!

Meine Güte, das ist eine ganze Menge, was man tun oder lassen soll. Schwirrt dir auch schon der Kopf? Wir schlagen vor, dass du dich auf die schönen und leckeren Bräuche konzentrierst – zum Beispiel, den Ehrengast am Tisch in die Nähe des Salzfässchens zu setzen, oder einfach etwas Verführerisches zu kochen. Natürlich etwas, mit dem du nur deine Lieben verführst und keine Geister, ist ja klar. Ach, und da wir gerade beim Kochen sind: Du kennst sicher die Redewendung, dass der Koch verliebt ist, wenn das Essen versalzen ist. Das hat seinen Ursprung darin, dass Salz in der Antike als Aphrodisiakum verwendet wurde! Ein Koch, dem das Essen zu salzig geriet, hatte also anscheinend auch nach dem gemeinsamen Mahl noch etwas Schönes vor.

In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß beim Kochen!

Dein Bad Reichenhaller Social Media Team

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