Um das YouTube-Video anzuzeigen, werden funktionale Cookies benötigt.
Cookie-Präferenzen bearbeiten
Salz und Gesundheit
Dein Körper weiß es schon. Und du?
- 1. Speisesalz und Gesundheit
1. Speisesalz und Gesundheit
Der Europäische Verband der Salzproduzenten (EUsalt/European Salt Producers' Association) ist ein Zusammenschluss von Produzenten für Salz aus insgesamt 18 europäischen sowie darüber hinausgehenden Ländern mit Sitz in Brüssel/Belgien. Erfahren Sie in dem sehr interessanten und aufschlussreichen Video von EUsalt mehr über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Salz und seine Bedeutung für den menschlichen Körper.
- 2. Warum braucht unser Körper Salz?
2. Warum braucht unser Körper Salz?
Die Zellen des menschlichen Körpers und die Körperflüssigkeiten bestehen zu einem großen Teil aus Wasser und Salzen. Natriumchlorid ist ein lebenswichtiger Mineralstoff für unseren Körper. Das Salz reguliert den Blutdruck, den Flüssigkeitshaushalt der Zellen und ist die Grundlage für einen funktionierenden Stoffwechsel. Salz- und Wasserhaushalt des Körpers hängen dabei sehr eng zusammen. Das Verhältnis der beiden Stoffe Wasser und Salz ist aufeinander abgestimmt und wird durch Durstgefühl und Ausscheidung über die Niere gesteuert. Diese sorgt dafür, dass der Haushalt unabhängig von der Salzaufnahme konstant bleibt. Ist das Verhältnis nicht ausgewogen, können Körperfunktionen gestört werden.
Salz regelt zudem die Gewebespannung und ist Grundlage für die Erregbarkeit von Muskeln sowie für die Reizweiterleitung in den Nervenbahnen. Das Salz ist ein wichtiger Bestandteil unseres Blutes, spielt eine wichtige Rolle beim Knochenaufbau und ist ein Bestandteil der Verdauungssäfte. Ein besonders hoher Chloridgehalt findet sich in den Zellen der Magenschleimhaut, in denen Salzsäure gebildet wird, die wir für die Verdauung benötigen.
Der Körper eines Erwachsenen enthält je nach Gewicht und Größe etwa 150 bis 300 g Salz, der eines Neugeborenen ca. 14 g. In einem Liter menschlichem Blut sind 9 g Kochsalz gelöst, der Salzgehalt des Blutes und der sonstigen Körperflüssigkeiten beträgt also 0,9 %.
- 3. Wie viel Salz braucht der Mensch?
3. Wie viel Salz braucht der Mensch?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. empfiehlt die Aufnahme von 6 Gramm pro Tag. Das entspricht etwa einem Teelöffel Salz. Mit dieser Menge ist eine geregelte Funktion des menschlichen Organismus gewährleistet. Einen Teil davon nehmen wir bereits mit anderen Lebensmitteln auf, so dass es genügt, täglich zwei bis drei Gramm zuzusalzen. Bei einer ausgewogenen Ernährung werden etwa drei Viertel mit Nahrungsmitteln aufgenommen, die bereits Salz enthalten – zum Beispiel Wurst, Brot, Käse. Ein Viertel wird durch das Speisesalz abgedeckt, das zum Kochen und Würzen verwendet wird. Auch beim Trinken nimmt der Mensch Salz auf. Ein Übermaß scheidet der gesunde Körper wieder aus.
- 4. Welche Personengruppen sollten besonders auf ihren Salzhaushalt achten?
4. Welche Personengruppen sollten besonders auf ihren Salzhaushalt achten?
Während der Schwangerschaft ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Dazu zählt eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen und somit auch mit Salz.
Bei älteren Menschen kann der Wasser- und Nährstoffhaushalt durch Salzmangel empfindlich gestört werden. Eine ausreichende Versorgung mit Salz ist wichtig für die körperliche und geistige Fitness.
Auch Hochleistungssportler sollten auf ihren Salzhaushalt achten. Durch den starken Flüssigkeitsaustausch (schwitzen und trinken) kann der Salzgehalt im Blut stark absinken, Krampfanfälle können die Folge sein. Sportmediziner raten deshalb zu isotonischen Getränken, das heißt Getränken mit vielen Salzen und Mineralstoffen.
- 5. Warum brauchen wir Jod und wie viel?
5. Warum brauchen wir Jod und wie viel?
Jod ist ein lebenswichtiges Spurenelement, das der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Es muss mit der Nahrung aufgenommen werden.
Jod ist ein wesentlicher Bestandteil bei der Produktion der Schilddrüsenhormone Triiodthyronin (T3), Tetraiodthyronin (T4) oder Thyroxin. Diese wiederum sind an der Steuerung des Stoffwechsels von Eiweißen, Kohlenhydraten und Fetten sowie der Regulierung der Körpertemperatur und der Herzfrequenz beteiligt. Somit sind sie unter anderem für normales Wachstum und die Entwicklung des Gehirns notwendig.
Versorgen wir den Körper nicht ausreichend mit Jod, versucht die Schilddrüse diesen Mangel mit einer Schilddrüsenvergrößerung auszugleichen. Übersteigt diese Vergrößerung ein bestimmtes Maß, wird dies als „Kropf“ oder „Struma“ bezeichnet, was zu erheblichen gesundheitlichen Folgen führen kann. Einige Symptome können schon viel früher auf einen Jodmangel hindeuten: Konzentrationsschwäche, Antriebslosigkeit, ständige Müdigkeit, depressive Verstimmungen sowie trockene, schuppige Haut, Verdauungsstörungen und geringe Abwehrkräfte.
Wesentliche Teile der Bevölkerung sind immer noch nicht ausreichend mit Jod versorgt. Gerade bei Kindern, Jugendlichen und Frauen während der Schwangerschaft bzw. Stillzeit sollte auf eine ausreichende Jodzufuhr geachtet werden. Auch wer seine Ernährung frisch und vielseitig gestaltet, mehrmals in der Woche Seefische wie Schellfisch oder Kabeljau verzehrt, deckt nur maximal 2/3 der empfohlenen Jodzufuhr ab. Mit jodiertem Speisesalz wird die Jodversorgung deutlich verbessert.
Der tägliche Bedarf an Jod wird von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) mit 180–200 µg (= 0,18–0,2 mg) angegeben. Je nach Alter werden unterschiedliche Bedarfe an Jod genannt:
Kinder (10–13 Jahre): 180 µg Jod/Tag
Jugendliche u. Erwachsene (13–51 Jahre): 200 µg Jod/Tag
Erwachsene (ab 51 Jahre): 180 µg Jod/Tag
Schwangere: 230 µg Jod/Tag
Stillende: 260 µg Jod/TagAls Ergänzung zu einer gesunden Ernährung genügen 5 g jodiertes Salz am Tag, da diese Menge das Tagesdefizit an Jod abdecken kann.
- 6. Gibt es von Bad Reichenhaller auch Produkte ohne Jod?
6. Gibt es von Bad Reichenhaller auch Produkte ohne Jod?
Ja. Das Bad Reichenhaller AlpenSalz in der blauen 500 g Packung oder 500 g Dose enthält keinen Zusatz von Jod. Dasselbe gilt auch für unser Grobes AlpenSalz im 500 g Beutel, die Mühlen sowie für das SprühSalz und alle Produkte der Alpensaline.
- 7. Warum brauchen wir Fluorid und wie viel?
7. Warum brauchen wir Fluorid und wie viel?
Fluorid ist ein Spurenelement, das der Körper nicht selbst herstellen kann. Es muss, wie Jod, mit der Nahrung aufgenommen werden. Fluorid schützt vor den Säuren, die von den Kariesbakterien gebildet werden, die wiederum die Zähne angreifen. Außerdem trägt es zur Erhaltung der Zahnmineralisierung bei.
Das Trinkwasser in Deutschland enthält in 90 % der Regionen weniger als 0,25 mg Fluorid pro Liter. Das ist viel zu wenig, um den täglichen Bedarf zu sichern. Genauso schwierig ist es, eine ausreichende Menge von Fluorid durch die Nahrung aufzunehmen, da nur wenige Nahrungsmittel wie Seefisch, schwarzer Tee, Nüsse, Meeresfrüchte und Sojaprodukte reich an Fluorid sind.
Die konsequente Verwendung von fluoridangereichertem Speisesalz im Haushalt kann mithelfen, neu entstehenden Karies zu verhindern.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) liegt der durchschnittliche Fluoridbedarf eines Erwachsenen bei 3,1 bis 3,8 mg am Tag. Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kinder und Personen mit erhöhtem Risiko für Karies sollten besonders auf die Fluoridzufuhr achten.
Der tägliche Fluoridbedarf richtet sich vor allem nach Alter und Geschlecht. Hier einige Beispiele*:
Säuglinge (0–4 Monate): 0,25 mg Fluorid/Tag
Säuglinge (4–12 Monate): 0,5 mg Fluorid/Tag
Kleinkinder: 0,7–1,1 mg Fluorid/Tag
Schulkinder: 1,1–2 mg Fluorid/Tag
Jugendliche (männlich): 3,2 mg Fluorid/Tag
Jugendliche (weiblich): 2,9 mg Fluorid/Tag
erwachsene Männer: 3,8 mg Fluorid/Tag
erwachsene Frauen: 3,1 mg Fluorid/Tag
Schwangere/Stillende: 3,1 mg Fluorid/Tag* Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE)
- 8. Warum brauchen wir Folsäure und wie viel?
8. Warum brauchen wir Folsäure und wie viel?
Folsäure ist ein wasserlösliches B-Vitamin und wird in seiner natürlichen Form in Lebensmitteln als Folat bezeichnet. Folsäure erfüllt viele wichtige Funktionen im Körper. Vor allem ist sie für die Zellteilung verantwortlich. Hierzu gehören beispielsweise die Bildung von roten und weißen Blutzellen und der Aufbau der Schleimhäute.
Folsäure kommt als Folat überwiegend in Salaten, Gemüse und Hülsenfrüchten vor. Hohe Folatkonzentrationen findet man in Bohnen, Feldsalat, Spinat, Erbsen, Grünkohl, Linsen oder Sojabohnen. Aber auch Leber enthält viel Folsäure*. Folat ist sehr lager-, licht- und hitzeempfindlich. Deshalb ist die Versorgung über die Nahrung im Regelfall nicht ausreichend. Im Schnitt geht durch Lagerung und Zubereitung der Lebensmittel ca. ein Drittel des B-Vitamins verloren.
Die im Bad Reichenhaller AlpenJodSalz verwendete Folsäure ist im Gegensatz zu dem in der Natur vorkommenden Folat lager-, licht- und hitzestabil (beim Kochen und beim Backen) und kann dadurch einen wichtigen Beitrag zur Versorgung unseres Körpers mit Folsäure leisten.
Die täglich empfohlene Menge Folsäure liegt – laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) – für alle Altersgruppen ab 10 Jahren bei 150 µg Folsäure bzw. 300 µg Folatäquivalent (1 µg Folatäquivalent = 1 µg Nahrungsfolat = 0,5 µg synthetische Folsäure). Untersuchungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Versorgung mit Folsäure in weiten Teilen der Bevölkerung unter den Referenzwerten liegt.
Bei anhaltender Unterversorgung mit Folsäure können sich erste Mangelerscheinungen abzeichnen, welche unter anderem Müdigkeit, Appetitlosigkeit oder Reizbarkeit umfassen können.
Folsäure trägt bei Schwangeren zur gesunden Entwicklung von Mutter und Kind bei. Schwangere benötigen laut DGE 600 µg Folatäquivalent/Tag. Daher wird Frauen mit Kinderwunsch empfohlen, vor und nach der Empfängnis auf eine ausreichende Folsäurezufuhr zu achten.
* Quelle: (Souci/Fachmann/Kraut, Food composition and nutrition tables, 6. Revidierte und ergänzte Auflage, Stuttgart 2000)
- 9. Warum brauchen wir Selen und wie viel?
9. Warum brauchen wir Selen und wie viel?
Nicht nur das wesentlich bekanntere Jod, sondern auch Selen ist ein lebensnotwendiges Spurenelement, welches im Körper mehrere Aufgaben erfüllt. Selen trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei, zu einer normalen Schilddrüsenfunktion und zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress. Außerdem zum Erhalt normaler Haare und Nägel sowie zu einer normalen Spermienbildung.
Da der Körper Selen nicht selbst bilden kann, müssen wir es über die Nahrung aufnehmen. Für Menschen, die regelmäßig Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte verzehren, ist dies recht einfach. Wer sich jedoch vorwiegend pflanzlich ernährt, muss auf eine ausreichende Versorgung mit Selen achten. Das liegt daran, dass die Böden in Deutschland selenarm sind, und somit auch die darauf wachsenden Pflanzen nur wenig des Spurenelements enthalten. Tierfutter hingegen darf innerhalb der EU mit Selen angereichert werden, was sich auf tierische Produkte auswirkt.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) schätzt, dass erwachsene Frauen täglich 60 Mikrogramm Selen brauchen und Männer 70 Mikrogramm. Laut eines Fachgremiums liegt die über die Nahrung aufgenommene Menge jedoch nur bei 30 bis 50 Mikrogramm pro Tag (Stand Dezember 2021).
Wer sich flexitarisch, vegetarisch oder vegan ernährt, kann durch die Verwendung von AlpenJodSalz + Selen beim Kochen und Würzen zur Basisversorgung mit Jod und Selen beitragen. Lecker, einfach und verlässlich.